Nichtstuer, Schieber und Korrupteure

Das aktuelle deutsche Griechen-Bashing greift auf national-sozialistische Stereotype zurück.

Nach Abschluß des »Unternehmens Marita « – so nannte die Wehrmacht den deutschen Überfall auf Griechenland im April 1941 – war der »Führer« des Lobes voll über die besiegten Griechen und ihre sowohl an der Albanienfront (Sieg über Mussolinis Schwarzhemden) als auch an der Metaxaslinie gezeigten kriegerischen Tugenden – sie hätten »wie die Helden des alten Hellas gekämpft«, ließ er seinen Lieblingsbildhauer Arno Breker und dessen (griechische) Frau bei einem Besuch auf dem Obersalzberg im April 1941 wissen.

Konkret 04/2010 >>> pdf Nichtstuer_Schieber_Korrupteure.pdf

Exantas Heft 12/ Juni 2010 >>> pdf Nichtstuer_Schieber_Korrupteure.pdf

Pleite? Erstmal einkaufen gehen!

Trotz drohenden Bankrotts setzt Griechenland wahnwitziges Wettrüsten fort

Wirklich überraschend war das ja für einigermaßen aufmerksame Zeitgenossen nicht, was das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI jetzt in seinem neuesten Bericht geschrieben hat: dass die deutschen Waffendealer weltweit die Nummer drei sind, und das seit der Regierungszeit Schröder-Fischer, das ist nichts Neues. Dass die deutschen Waffenexporte sich im letzten Jahrfünft verdoppelt haben, hat den einen oder anderen aber doch aufgeschreckt. Wer in der EU wiederum der beste Kunde des Rüstungsexporteuropameisters Deutschland ist, das wissen NRhZ-Leser schon länger: das fast bankrotte Griechenland, für das man jetzt in Brüssel ein finanzielles Fangnetz knüpft. weiterlesen →

Business as Usual

Die Rüstungsgeschäfte mit Griechenland gehen weiter

Die Krisengespräche, die der griechische Ministerpräsident Jorgos Papandreou kürzlich mit dem französischen Staatspräsidenten Sarkozy führte, haben ein rasches, für Frankreich erfreuliches  Ergebnis gebracht: Vermutlich für die Zusage einer wohlwollenden Prüfung von Stützmaßnahmen für den schwer angegriffenen Athener Staatshaushalt kauft Griechenland in Frankreich Kriegsgut ein. Für schlappe zwei Milliarden Euro zunächst, Fregatten vom Typ FREMM; die von Sarkozy angestrebte Ablösung der veralteten Mirage-Kampfjets der griechischen Luftwaffe durch neue Flieger vom Typ Rafale und den Erwerb von Kampfhubschraubern  Modell Super-Puma ließ Papandreou zunächst offen. weiterlesen →

Big Business mit dem Bankrotteur

Hellas ist pleite, so lesen wir landauf landab, so hören wir tagaus tagein, und jetzt trägt Berlin Euros nach Athen, jammert die Financial Times. Doch wie pleite ist Athen wirklich? Und was wollen die im dezenten Nadelstreif gekleideten Herren mit den Aktenköfferchen eigentlich, die dem griechischen Verteidigungsminister Venizelos tagaus tagein die Türen einrennen (die Vertreter von Krauss-Maffei Wegmann zum Beispiel, die den Hellenen noch vor kurzem 170 Kampfwagen vom Typ Leopard 2A6 HEL angedreht haben, das beste und teuerste, was die Firma zu bieten hat)? weiterlesen →

Kampf um „Mein Kampf“

Hitler Raubdrucke kursieren ungestraft und auflagenstark in Griechenland

Im Dezember 2007 musste sich ein gewisser Konstantin Plevris, berüchtigtes geistiges Oberhaupt der (inzwischen auch im Athener Parlament vertretenen) griechischen Neo-Naziszene, wegen einer Buchveröffentlichung vor einer Strafkammer des Athener Landgerichts verantworten. Es ging um eine 1.400 Seiten starke antisemitische Hetzschrift mit dem Titel: „Juden. Die ganze Wahrheit“. In diesem üblen Buch verbreitet er nicht nur alle sattsam bekannten antisemitischen Stereotype bis hin zu den „Protokollen der Weisen von Zion“, er rechtfertigt den Nazi-Massenmord an den Juden und wirft seinem Vorbild Hitler nur eins vor: dass er sein Werk der Befreiung Europas von den Juden nicht vollendet habe. Und deshalb sei es gut, dass man das KZ Auschwitz in so gutem Zustand erhalte – es werde eines Tages noch gebraucht. weiterlesen →

Das Kreuz mit dem Kruzifix

Der Fall Griechenland

So etwas hatte es in einem griechischen Gerichtssaal noch nicht gegeben. Als die Richter der 3. Kammer des Athener Landgerichts am 9. November die morgendliche Sitzung eröffneten, wurden sie von zwei Rechtssuchenden mit der Forderung konfrontiert, doch bitte zuallererst die religiösen Symbole aus dem Gerichtssaal zu entfernen. Während der Staatsanwalt das Ansinnen der Kläger (einer von ihnen, Panajotis Dimitras, der Sprecher der griechischen Bürgerrechtsgruppe „Helsinki Monitor“) kurzerhand abzulehnen gedachte, zögerten die Richter etwas und zogen sich zur Beratung zurück. Sie entschieden schließlich: Ohne eine entsprechende gesetzliche Regelung könne ihrem Ersuchen nicht stattgegeben werden. weiterlesen →

Ρίτσος: οι κρυφοί κώδικες του ποιήματος «Θρύλοι»

εηο έργο ηοσ Γιάννη Ρίηζοσ σπάρτοσν ποιήμαηα ποσ ζστνά αναθέρονηαι, με απόκρσπηικό ηρόπο ζε γεγονόηα ηης νεώηερης ελληνικής ιζηορίας, μολονόηι ο ποιηηής ρηζιμοποιεί φς «πρώηη ύλη» κείμενα αρταίφν ζσγγραθέφν. Οριζμένα από ηα ποιήμαηα ασηά παραμένοσν αινιγμαηικά για ηον αναγνώζηη ζηην πρώηη ανάγνφζη. Δηλαδή: weiterlesen →

Ρίτσος: οι κρυφοί κώδικες του ποιήματος «Θρύλοι»

Στο έργο του Γιάννη Ρίτσου υπάρχουν ποιή- ματα που συχνά αναφέρονται, με από- κρυπτικό τρόπο σε γεγονότα της νεώτερης ελληνικής ιστορίας, μολονότι ο ποιητής χρησιμοποιεί ως «πρώτη ύλη» κείμενα αρχαίων συγγραφέων. Ορισμένα από τα ποιήματα αυτά παραμένουν αινιγματικά για τον αναγνώστη στην πρώτη ανάγνωση. Δηλαδή: Ποιο είναι το συγκεκρι- μένο θέμα ή το ιστορικό γεγονός της αναφοράς, ποιος ο συγγραφέας και ποιο το κλασσικό κείμενο, το οποίο χρησιμοποιήθηκε; Ένα από τα πιο χαρα- κτηριστικά παραδείγματα αντίστοιχης τεχνικής «καμουφλάζ» αποτελούν τα ποιήματα του κύκλου «Επαναλήψεις» 1), που γράφτηκαν και δημοσιεύτη- καν στα χρόνια της χούντας και όπου χρησιμοποι- ούνται αρχαίοι μύθοι ή αρχαίες ιστορίες προκειμέ- νου να υπαινιχθούν επίκαιρα πολιτικά γεγονότα ή σύγχρονα θέματα. Τα περισσότερα από αυτά γίνο- νται αντιληπτά μόνο σε δεύτερη ανάγνωση, έτσι ώστε να περάσουν απαρατήρητα από την λογοκρι- σία, ως ποιήματα με πολιτικό περιεχόμενο. …. >>> pdf.

Exantas Heft 11/ Dezember 2009

„AT CROSSROADS“

Die Festung Europa, ihre neue Mauer und die Kunst

Drei Wochen lang stand sie auf dem Berliner Platz des 18. März, vom 12. bis zum 30. Oktober, direkt vor dem Brandenburger Tor, die Installation „At Crossroads“, geschaffen von der Griechin Kalliopi Lemos. Die meisten Passanten konnten nicht all zu viel mit der monumentalen Skulptur anfangen, weil ihnen die Botschaft verborgen blieb, die die Künstlerin vermitteln wollte. Und auch die Mainstream-Medien hatten weder das Objekt noch den Konflikt im Fokus. weiterlesen →