Die Shoa in Thessaloniki, und wie Griechen und Deutsche damit umgehen
Am 18. August 2015 beantwortete die Bundesregierung eine kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE, betreffend die Rückerstattung der Fahrtkosten für unter Mitwirkung der Deutschen Reichsbahn (DR) deportierte griechische Nazi-Opfer. Fast 60.000 griechische Juden, die meisten aus Thessaloniki, hat sie im Frühjahr 1943 in Viehwagen nach Auschwitz und Treblinka transportiert, dafür pro „Fahrgast“ zwei Reichspfennig pro Kilometer in Rechnung gestellt, zu bezahlen aus dem geraubten Vermögen der Opfer. Die Linksfraktion bezog sich auf ein Gutachten, das die Vereinigung „Zug der Erinnerung“ angefertigt hatte. und in dem die Gesamteinnahmen auf 445 Millionen Euro (in heutigem Wert, ohne Einberechnung der Zinsen) beziffert werden (die während der Fahrt geplünderten Gepäckstücke und Wertsachen nicht gerechnet). Ganzen Beitrag lesen >>>
Exantas Heft 23/ Dezember 2015