Blutspur durch Hellas

Brutal herrschten die deutschen Besatzer in Griechenland – auf eine angemessene Entschädigung wartet das Land bis heute

Das deutsche Lamento war groß, als Mitte vergangenen Jahres die Gerichtsvollzieherin Konstantina Papaspyrou, von Polizisten begleitet, das Goethe-Institut in Athen betrat, um die Pfändung des Gebäudes vorzubereiten.

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Ehrensache

Viel ist die Rede in diesen Tagen von geraubten Bildern und Bibliotheken, mit erhobener Stimme fordert die Bonner Regierung von Rußland Beutegut aus dem Zweiten Weltkrieg zurück. Da darf man neugierig sein, wie sie sich im Fall eines anderen Schatzes verhalten wird, der ein halbes Jahrhundert nach seinem Raub durch das „Sonderkommando Rosenberg“ wiederaufgetaucht ist und um dessen Rückführung der Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches sich leicht mit Erfolg bemühen könnte: das Archiv der jüdischen Gemeinde von Saloniki. weiterlesen →

Die Erde über den Gräbern bewegte sich noch

Die Eroberung Kretas wird immer noch als Heldentat gefeiert – doch das Regime der deutschen Besatzer auf der Insel war schrecklich

An dieser Stelle begegneten wir einem Zug, der nordwärts fuhr … Es waren Männer von Kreta,… die gelassen ihr Heldentum trugen und ruhig und kameradschaftlich, als wäre es weiter nichts gewesen, von den Kämpfen auf Kreta erzählten, die wohl viel heldenhafter waren, viel kühner und bitterer als die Kämpfe um Troja … Um jeden von ihnen schwebte der Flügelschlag des Schicksals. Es wehte homerische Luft.“ weiterlesen →